Der zentrale Punkt dieser dekorativen Technik ist die Methode, das Granulat mit dem Untergrund zu verlöten; Zusammenfassend besteht es darin, die Eigenschaften der allgemein als „Kupfersalze“ bezeichneten, konventionell geprägten Begriffe zu nutzen.
In Wirklichkeit sind es Kupferoxide, -sulfate oder -carbonate, die in der Natur in verschiedenen kristallinen Formen wie Malachit, Azurit und Cuprit vorkommen. Alle drei Formen eignen sich zum Verlöten des Granulats, selbstverständlich setzt sie jeder Handwerker in unterschiedlichen Lösungen und Mischungen, nach seinen persönlichen Rezepturen, ein.
Kupfersalze haben die Eigenschaft, sich durch die hohe Temperatur in einer reduzierenden Umgebung, d. h. in Abwesenheit von Sauerstoff, wieder in metallisches Kupfer umzuwandeln oder zu reduzieren. Diese angeordneten Salze, zwischen den Körnchen und der Oberfläche, auf der sie ruhen, werden durch Kapillarität zwischen und unter den Körnern konzentriert und sobald das Objekt auf eine Temperatur von 900 ° C gebracht wird, werden die Salze zu metallischem Kupfer reduziert und gelangen in die Legierungsoberfläche des Granulats und in der Oberfläche, mit der es in Kontakt kommt bildet es einen Flüssigkeitsfilm, der sich durch allmähliches Absenken der Temperatur verfestigt.
Auf diese Weise bleibt das Granulat unmerklich perfekt mit dem Auge verlötet und erweckt den Eindruck, nur auf der Oberfläche des Schmuckstücks platziert zu werden. In gleicher Weise werden auch Drähte, Folien und andere Teile des Objekts verlötet.